Mr. Cleaner Ratgeberblog: Baureinigung: 10 häufigsten Fragen und Antworten zur Bauendreinigung

Was versteht man unter einer Baureinigung?

Baureinigungen sind verschiedene Säuberungstätigkeiten, die bei Baumaßnahmen zur Beseitigung von anfallendem Bauschutt, Schmutz und Abfällen aller Art durchgeführt werden müssen. Baureinigung ist ein Oberbegriff für verschiedene Reinigungsschritte: die Baugrobreinigung, die Baufeinreinigung und die Bauabschlussreinigung auch Bauendreinigung genannt.

Die Baugrobreinigung ist eine fortlaufende Reinigungsarbeit während einer Umbaumaßnahme, Sanierungsarbeit, dem Bau eines Eigenheims und allgemeiner Bauarbeiten. Nach Beendigung eines Bauabschnittes oder einer bestimmten baulichen Maßnahme muss die Baustelle von dem groben Schmutz, dazu gehört: Bauschutt, Mörtelreste, Zementstaub usw., gesäubert und Verpackungsmaterial (z.B. leere Zementsäcke) sowie weitere Abfallprodukte (beispielsweise abgetrennte Rohrenden) fachgerecht entsorgt werden. (siehe Blog: Alles Wissenswerte über die Baureinigung bzw. Bauendreinigung)

Diese erste Baustellenreinigung dient nicht nur einer besseren Optik, sie eliminiert auch eventuelle Unfallgefahren z.B. Stolpern über herumliegenden Bauschutt. Die Bauschlussreinigung (auch als Baufeinreinigung bekannt) ist die abschließende Reinigungsarbeit nach Ende der gesamten Baumaßnahme und umfasst das gesamte Objekt.

Hier wird nicht nur der grobe Dreck und Müll beseitigt, der bei jeder Bauarbeit anfällt, sondern auch verdeckter und unauffälliger Schmutz entfernt. Die Baufeinreinigung soll das Objekt für den Einzug oder die Besichtigung durch den Auftraggeber vorbereiten und bedarf einer fundierten Fachkenntnis.

Bei der Bauendreinigung werden auch eventuelle Farbspritzer, Überbleibsel von Klebefolie, Reste von Fugendichtmasse etc. beseitigt, aber auch Fenster, Wände und Böden fachmännisch gereinigt. Nach einer Bauschlussreinigung kommen auch etwaige Baumängel oder bauhandwerkliche Fehler ans Licht, daher ist sie für den Bauherren sehr wichtig und sollte nur von einem Fachmann durchgeführt werden.

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Baureinigung

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Was gehört alles zu einer Neubaureinigung?

Im Vergleich zu dem Oberbegriff "Baureinigung" beschreibt die Neubaureinigung nur die Reinigungsmaßnahmen nach dem Errichten eines Neubaus. Ein Neubau ist ein kürzlich erbautes Wohnhaus oder anderweitiges Gebäude und behält diese Bezeichnung in der Regel bis zur ersten umfassenden Sanierung.

Normalerweise werden drei bis fünf Jahre alte Gebäude noch als Neubau benannt, danach nicht mehr. Neubaureinigung definiert die Beseitigungen von Baustaub, Bauschutt, Abfall und auch kleineren Verschmutzungen, die im Rahmen von handwerklichen Arbeiten in und um einen Neubau entstanden sind. (siehe auch Blogartikel: "Höheren Immobilienpreis durch einfache Verschönerungsmaßnahmen")

Diese Reinigungsarbeiten bereiten den Neubau auf den Einzug seiner Bewohner vor und sollten vor dem Hinstellen der Möbel im Wohnbereich aber auch vor dem Tapezieren der Räume durchgeführt werden. Eine Neubaureinigung umfasst das Entfernen von Staub, Mörtel- und Zementresten, überschüssiger Dichtungsmasse, Farb- sowie Lackspritzern an Wänden, Decken, Böden, Fenstern und Türen.

Ebenso werden eventuell vorhandene Etiketten oder Klebebänder auf Fensterglas oder -Rahmen und anderen Bauelementen fachmännisch entfernt. Im Zuge einer gründlichen Reinigung der Fenster, Haustüre und Glastüren werden Schlieren, Wasserflecken und etwaige Farbspritzer von der Glasfront und den Rahmen beseitigt, ebenso werden Fensterbänke, -Griffe, Falzen und Fugen einer sorgfältigen Säuberung unterzogen.

Die Sanitäranlagen werden von etwaigen Fugenresten, Farbspritzern oder sonstigen Verschmutzungen befreit und die Böden professionell gereinigt. Die Neubaureinigung soll nicht nur dazu dienen, dass die neuen Hauseigentümer unbesorgt einziehen und direkt mit der Wohnungs-Einrichtung beginnen können, sie öffnet auch den Blick auf eventuelle bauliche Mängel.

Darum ist eine professionelle Neubaureinigung unerlässlich, denn sind erst einmal die Wände tapeziert und die schwere Wohnwand aufgestellt, werden bauhandwerkliche Fehler oft gar nicht entdeckt.

Wer ist für die Reinigung nach einer Renovierung zuständig?

Renovierungen sollen Wohnungen, Häuser und andere Gebäude verschönern, die Wohnqualität verbessern und Wohnobjekte auch auf den aktuellen Stand der Haustechnik bringen. Jedoch vor dem Endresultat: ein schickes, renoviertes Zuhause oder ein attraktives öffentliches Gebäude, wird viel Dreck und auch Müll anfallen.

Jede Renovierung verursacht Schmutz, Unordnung und Abfall: Da müssen, je nach Umfang der erforderlichen Renovierungsmaßnahmen, alte Tapeten von den Wänden gerissen, neue Schlitze ins Mauerwerk gekloppt sowie Fenster und Türen ausgewechselt werden usw.

Da ist es nur verständlich, dass die häusliche Umgebung hier nicht klinisch rein bleiben kann und eine Reinigung nach einer Renovierung ist absolut notwendig. Aber wer trägt die Kosten für die Reinigung nach der Renovierung? Die Reinigungskosten nach einer Renovierung trägt immer derjenige, der die Restaurierungsarbeiten in Auftrag gegeben hat.

Möchte man sein eigenes Heim verschönern sowie das Wohnklima verbessern und beauftragt daher ein Handwerkerteam, ist man nach der Renovierung auch für die Reinigung verantwortlich. Anders sieht es aus, wenn Restaurationsarbeiten aufgrund von Schadensfällen notwendig sind, z.B. bei einem unverschuldeten Wasserschaden. (siehe Blog: Bauendreinigung: Die gründliche Reinigung nach Baumaßnahmen)

Falls sich ein Verursacher für den entstandenen Schaden meldet, ist er dazu verpflichtet neben den Sanierungskosten auch die der Reinigung nach der Renovierung zu tragen. Bei unverschuldeten Beschädigungen zahlt in der Regel die Versicherung.

Wohnt man zur Miete in einer Wohnung oder einem Haus und der Eigentümer hält Renovierungsmaßnahmen für notwendig, muss er auch die Rechnung für die Reinigung nach der Renovierung begleichen.

Was kann ich gegen Zementschleier auf Fliesen tun?

Zementschleier entsteht beim Verlegen von Wand- und Bodenfliesen sowie anderen Steinböden. Er besteht aus feinsten Partikeln des abbindenden Verlege- und Fugenmaterials und wird nach dem Abtrocknen und Aushärten des Fugenmörtels sichtbar.

Er lässt sich nicht immer durch einfaches Wegwischen mit Wasser und gängigen Putzmitteln entfernen, da er sich insbesondere bei Naturstein oder Fliesen, mit angerauter Oberfläche, in die Poren festsetzt. Eine effektive Zementschleier Entfernung sollte zeitnah nach Verlegen der Fliesen oder des Steinbodens durchgeführt werden, damit der Zementschleier nicht dauerhaft anhaften kann.

Hier zeigt sich wieder, wie wichtig eine gründliche und sofortige Reinigung nach Umbauarbeiten sowie generell nach handwerklichen Tätigkeiten ist. Sitzt der Grauschleier bereits so fest auf der Fliesenoberfläche, dass er mit Schwamm und Putzwasser nicht beseitigt werden kann, müssen effektivere Methoden angewandt werden.

Es sind sogenannte Zementschleier-Entferner im Handel erhältlich, die, basierend auf einem sauren Reinigungsgemisch, dem Grauschleier den Kampf ansagen. Aber bei dieser Art der Zementschleier Entfernung ist Vorsicht geboten, da der säurehaltige Spezialreiniger auch Fugen auf Zementbasis angreift.

Vor der Zementschleier Entfernung müssen die Fugen komplett ausgehärtet und am besten gründlich durchnässt sein. Es gilt also bei der Reinigung nach dem Besuch der Handwerker einiges zu beachten, damit Bauschmutz gründlich entfernt wird und gleichzeitig keine Schäden entstehen.

Nicht umsonst bieten Reinigungsfachleute professionelle Baureinigungen an, damit Wohnungen und Häuser nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder wohnlich werden.

Wie entferne ich Feinstaub nach den Umbauarbeiten?

Bei Umbau- sowie Neubaumaßnahmen, Sanierungen und Renovierungsarbeiten entsteht nicht nur Bauschutt, Dreck und Abfall, sondern auch Feinstaub. Dieser sehr feine Baustaub hat nicht nur die Eigenschaft, dass er bei dem geringsten Windhauch durch die Luft schwebt, nein, er setzt sich auch in die schmalste Ritze und feinste Pore.

Der Feinstaub ist nicht nur ein Makel für die optische Wirkung eines Neubaus oder einer alten Villa, er dringt auch in die Atemwege ein und kann gesundheitliche Probleme hervorrufen. Bereits während der bauhandwerklichen Arbeiten muss der Bauleiter oder Bauherr Vorsorge treffen, dass die Entstehung von Feinstaub minimiert und am besten ganz vermieden wird.

Allerdings kann niemand die Bildung von feinstem Baustaub komplett verhindern, daher sind fachgemäße Reinigungen nach Umbauarbeiten sowie Baufeinreinigungen eine Notwendigkeit. Während der Bauarbeiten ist intervallmäßiges Lüften wichtig, damit der Feinstaub aus dem Inneren des Hauses abziehen kann.

Nach Beendigung der Baumaßnahmen sollte der sanierte oder erbaute Wohnraum gründlich von Feinstaub befreit werden, indem zuerst gefegt, gestaubsaugt und dann Staub gewischt wird. Dieser Vorgang kann zwei- bis dreimal wiederholt werden, am besten die Nachbarräume auch der gleichen Prozedur unterziehen.

Erst dann sollte mit reichlich klarem Wasser der Feinstaub von Oberflächen und aus Ritzen, Rillen und Wandecken weggewischt werden. Das lässt nicht nur das Gebäudeinnere und seine Einrichtung im neuen Glanz erstrahlen, es bewahrt auch vor neuer Feinstaub-Aufwirbelung und damit verbundener Reizung der Atemwege. (siehe auch Blogartikel: "Reinigung Zuhause - Gebäudereinigung während der Corona-Pandemie")

Wo finde ich eine gute Firma für meine Baufeinreinigung?

Das Internet ist eine ergiebige Quelle an Kontaktadressen von Firmen, die Baufeinreinigung anbieten. Natürlich liefert auch das Branchenbuch eine große Anzahl an guten Reinigungsfirmen, die sich auf Bauschlussreinigungen und generell auf Baureinigungen spezialisiert haben.

Im Internet sollte man bei der Suche darauf achten, dass die entsprechende Reinigungsfirma nicht zu weit vom Ort der Baumaßnahme sitzt, darum bei der Suchanfrage am besten auch den entsprechenden Städtenamen mit eingeben. (siehe Blog: Baumaßnahmen abgeschlossen? Reinigung nach Handwerkern)

Im Branchenbuch sind die auf Baufeinreinigung spezialisierten Unternehmen bereits nach Region und Stadt sortiert, aber leider findet man dort weniger Informationen zu den einzelnen Firmen als im Internet. Die Webseiten der einzelnen Reinigungsfirmen sind oft sehr aufschlussreich und zeigen dem Suchenden, ob das Unternehmen überhaupt Bauschlussreinigungen oder generell Reinigungen nach Handwerkerarbeiten anbietet.

Hier sollte man sich das Leistungsangebot der Firmen genau durchlesen und auch einen Blick auf eventuelle Bewertungen riskieren. Auf den firmeneigenen Webseiten ist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, ob ein bestimmter Reinigungsbetrieb auch bei einer Baustellenreinigung eine exzellente Arbeit abliefert, da sich jedes Unternehmen in einem guten Licht darstellen möchte.

Ob eine Reinigungsfirma bei einer Neubaureinigung oder der Reinigung nach einer Renovierung gründlich und mit viel Sachverstand vorgeht, kann man eher auf bestimmten Bewertungsportalen herausfinden oder man kontaktiert die Firma direkt, macht sich selbst ein Bild und entscheidet anhand eines Angebotes sowie dem eigenen Bauchgefühl.

Wie teuer ist eine komplette Bauendreinigung?

Diese Frage kann nicht allgemeingültig beantwortet werden, da die Leistungen einer Bauendreinigung sehr unterschiedlich sein können. Wie teuer eine Bauschlussreinigung im Endeffekt wird, hängt von bestimmten Gegebenheiten des Sanierungs- oder Bauobjekts ab.

So muss bei einem großen Gebäude, mit vielen zu reinigenden Räumen, mit einer höheren Summe gerechnet werden als bei einer kleinen Wohnung, in der nur das Badezimmer erneuert wurde. Allerdings beeinflusst nicht nur die Quadratmeterzahl des zu reinigenden Objekts die Höhe der Rechnung, sondern auch wie stark die Verschmutzung nach einer Umbauarbeit oder Sanierung wird.

Gibt man eine Baustellenreinigung in Auftrag, sollte vorab geklärt werden, wer anfallenden Bauschutt und Sondermüll entsorgt, da die Entsorgung ebenfalls Geld kostet. Wird z.B. das Dach eines Altbaus neu gedämmt, muss die alte Dämmung (eventuell Glaswolle) fachgerecht entsorgt werden und dafür muss, je nach Menge, mehrere hundert Euros gezahlt werden.

Darum sollte vor der Beauftragung eines Reinigungsunternehmens abgeklärt werden, welchen Umfang die Baureinigung haben soll und welche Leistungen gewünscht sind. Am besten man lässt sich von verschiedenen Firmen unverbindliche Angebote zusenden, vergleicht genau das Leistungsspektrum sowie die Kosten und entscheidet sich am Ende für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Auch bei vergleichbarem Leistungsangebot und ähnlicher Qualität können sich Preise der einzelnen Firmen für Reinigungen nach Sanierungen und für Neubaureinigungen unterscheiden, da ebenso weitere Faktoren, wie z.B. regionales Preisgefälle, Größe des Unternehmens usw., eine Rolle spielen.

Wie lange dauert normalerweise eine Baureinigung?

Die Dauer einer Baureinigung ist abhängig von bestimmten Punkten, ähnlich wie die Gesamtkosten einer Baustellenreinigung. Es leuchtet ein, dass die Reinigung einer Großbaustelle mehr Zeit in Anspruch nimmt als die üblichen Reinigungsarbeiten nach Umbaumaßnahmen einer Altbauwohnung.

Müssen unterschiedlich große Räume eines neugebauten Wohnkomplexes erst von Bauschutt, Abfall und Feinstaub befreit werden, damit sich dann dem Putzen der zahlreichen Fenster, Türen usw. gewidmet werden kann, sind dafür natürlich mehr Arbeitsstunden nötig als die Bauendreinigung einer frisch sanierten Wohnung, in der vielleicht nur neue Fenster eingesetzt wurden.

Wurde dazu im Neubaukomplex Fliesen in den Badezimmern verlegt und die einzelnen Wohnungen mit Natursteinböden ausgestattet, steht eine Entfernung des entstandenen Zementschleiers an. Diese Reinigungsprozedur nimmt bei gründlicher Durchführung viel Zeit in Anspruch, ist aber notwendig, wenn man ungetrübten Wohnkomfort genießen möchte.

Ist auf der Baustelle eine Bauzwischenreinigung durchgeführt worden, fällt die Dauer der Bauschlussreinigung in der Regel kürzer aus. Hier wurde ja bereits ein großer Teil an Bauschutt und -Dreck beseitigt, sodass die Baustelle am Arbeitsende nicht so stark verschmutzt ist.

Das Team am Arbeitsplatz

Was sollte bei einer Bauschlussreinigung beachtet werden?

Am Ende einer Bauschlussreinigung sollte der Neubau, der renovierte Altbau oder die betreffende Baustelle frei von Bauschmutz und Abfall sein. Das sind aber nicht die einzigen Punkte, auf die nach einer Bauendreinigung geachtet werden sollten.

Nach einer Baustellenreinigung, wenn Wände, Böden, Fenster, Türen, Treppen und andere Wohnbereiche von Dreck, Farb- und Mörtelresten sowie Feinstaub befreit sind, fallen mögliche bauhandwerkliche Fehler oder Beschädigungen eher auf.

Da hat schon so mancher Bauherr einen fiesen Riss im teuren Marmorboden oder ein unsachgemäß angebrachtes Elektrokabel in seinem sanierten Wohnheim entdeckt. Diese Mängel waren zuvor unter einer Staubschicht versteckt, kamen aber letztendlich durch die Bauschlussreinigung ans Licht.

Allerdings deckt die Bauendreinigung nicht nur etwaige Bausünden auf, sie kann leider auch Schäden verursachen, wenn sie nicht sachgemäß durchgeführt wurde. Starke und insbesondere säurehaltige Reinigungsmittel können kalkhaltige Steinböden angreifen und empfindliche Holztüren oder Parkett beschädigen.

Daher empfiehlt es sich bei einer selbst durchgeführten Baureinigung nur Putz- und Pflegemittel zu verwenden, die sich für das jeweilige Material eignen (z.B. Parkettpflegemittel für Parkett, Glasreiniger für Fenster usw.). Wer den Gebrauchshinweisungen der jeweiligen Mittel misstraut, kann z.B. an einer kleinen, unauffälligen Stelle im Parkett das gekaufte Mittel auf Tauglichkeit und seine Unbedenklichkeit überprüfen.

Jedoch ist nicht nur die falsche Wahl des Reinigungsproduktes eine potentielle Gefahr für Beschädigungen, sondern auch kleine Zement- und Mörtelreste, die bei einer Bauendreinigung übersehen wurden. Diese feinen Partikel können sich in Ritzen sowie auf der Oberfläche festsetzen und somit Holzparkett oder empfindliche Steinböden beim späteren Begehen durch die Bewohner zerkratzen.

Um die eigenen Nerven zu schonen, sollte man nicht erwarten, dass bereits nach der ersten Baufeinreinigung sämtlicher Dreck, der natürlich bei jeder Bauarbeit entsteht, von der Baustelle und aus der gesamten Wohnung beseitigt wurde. Auch Wochen später kann man an schwer zugänglichen Stellen im Wohnbereich Zementstaub und weitere Spuren der bauhandwerklichen Arbeiten entdecken.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte eine Reinigungsfirma, die auf Baureinigung spezialisiert ist, mit der Reinigungsarbeit nach einer Renovierung oder einem Neubau beauftragen. Die Reinigungsprofis wissen worauf sie bei einer Baustellenreinigung zu achten haben und wie sie effizient und zügig an ihr Ziel kommen: Eine saubere und aufgeräumte Baustelle.

Was passiert mit dem Abfall bei einer Bauendreinigung?

Auf jeder Baustelle fällt nicht nur reichlich Schmutz, sondern auch Abfall an. Dieser Müll muss neben dem Bauschutt natürlich auch nach Vorschrift entsorgt werden, ansonsten droht Ärger seitens der Behörden. Zu den üblichen Abfallprodukten auf einer Baustelle zählen: Plastik- und Papiersäcke, Folien, alte Tapeten, Farb- sowie Kleisterreste, Etiketten, verbogene oder rostige Nägel usw.

All dieser Unrat muss im Zuge einer Bauendreinigung sortiert und getrennt entsorgt werden. Wurde ein Reinigungsprofi mit der Baureinigung beauftragt, wird er den Müll fachgerecht trennen und entsorgen. Bei Umbauarbeiten, Sanierungen und auch beim Neubau sammelt sich auch immer eine bestimmte Menge an Sondermüll an, dazu gehört u.a. altes Laminat, Dämmstoffe, Farb- und Lackreste usw.

Der Bauherr kann diesen Sondermüll bei Wertstoffhöfen oder ähnlichen Sammelstellen abgeben, teilweise muss für die Entsorgung gezahlt werden. Übernimmt ein Reinigungsunternehmen die Bauschlussreinigung sollte vorab im Auftrag vereinbart werden, wer die Entsorgung von Sondermüll übernimmt.

Falls eine Reinigungsfirma die Baustellenreinigung komplett durchführt, ist das für den Bauherren eine große Zeitersparnis, muss er sich doch nicht um die Abfallbeseitigung kümmern und kann nach Abschluss der Baureinigung bedenkenlos in sein Zuhause einziehen.